- Was ist Q10?
- Funktionen von Q10 im Körper
- Unterzuckerung
- Anti-Stress-Ernährung
Was ist Q10? Coenzym Q10 (EifelSan bietet nur die aktive Form, das Ubiquinol, an) ist eine vitaminähnliche, körpereigene Verbindung. Prinzipiell kann Q10 von allen lebenden Zellen des Körpers gebildet werden, weshalb es nicht zu den Vitaminen zählt. Es kann z.B. jedoch durch die Einnahme bestimmter Medikamente zu einem starken Q10-Mangel kommen. So blockieren beispielsweise die relativ häufig verschriebenen Statine die körpereigene Q10-Synthese. Weiterhin nimmt die körpereigene Bildung von Coenzym Q10 bei allen Menschen mit zunehmendem Alter ab. In Tierversuchen mit Mäusen konnte die Lebenserwartung der Tiere durch lang anhaltende Gabe von Q10 signifikant verlängert werden.
Q10 wird durch seine hohe Fettlöslichkeit nur in geringen Mengen vom Körper aufgenommen. Eine verbesserte Aufnahme lässt sich durch die Verwendung von
oral applizierbarem Spray mit liposomaler Tropfenform erreichen. Hierbei werden deutlich höhere Mengen vom Körper aufgenommen, als bei der Resorption im Darm. Wird die Einnahme von Q10 in Kapseln bevorzugt, so sollte ein Produkt mit reduziertem Q10 (Ubiquinol) verwendet werden, da mit diesem potentiell höhere Q10-Spiegel im Blut erreicht werden.
Funktionen von Q10 im Körper
Antioxidative Wirkung: Q10 ist ein wichtiges, fettlösliches Antioxidans. Es schützt Fette im ganzen Körper vor Oxidation, auch jene, die Bestandteil von Lipoproteinen sind. Lipoproteine sind u.A. wichtige Bestandteile von Zellmembranen. Q10 trägt dazu bei, dass die Zellmembranen elastisch bleiben. Außerdem wirkt Q10 im Zusammenspiel mit anderen Antioxidantien. So ist es in der Lage, oxidiertes („gebrauchtes“) Vitamin E oder Glutathion wieder zu regenerieren, so dass dieses wieder als Antioxidans wirksam ist.
Energiestoffwechsel: Q10 hat eine lebenswichtige Rolle bei der sauerstoffabhängigen Energieproduktion in den Mitochondrien – den Energiekraftwerken aller lebenden Zellen. Somit trägt Q10 zur Bildung des „universellen Treibstoffs“ ATP bei. Wirksamkeit und Geschwindigkeit des Atemzyklus ist für die Mitochondrien in hohem Maße von einer optimalen Versorgung mit Q10 abhängig. Daher liegen die höchsten Spiegel an Q10 in den metabolisch aktivsten Geweben vor – Herz, Muskeln, Nieren und Leber.
Wir empfehlen aktives und leichter absorbierbare Co-Enzym Q 10 Ubichinol mit sehr hoher Bioverfügbarkeit, denn Q10 spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel insbesondere des Herzens. Mit zunehmendem Alter und bei Einnahme bestimmter Herzmedikamente (Statinen) nimmt die körpereigene Q10 Synthese ab.
Unterzuckerung
Das Gehirn hängt energetisch von der Glukosezufuhr ab. Eine Unterzuckerung = Hypoglykämie ist mit einer Vielzahl mentaler und physischer Symptome verbunden wie z.B. Depressionen, Konzentrations- und Schlafstörungen, Schwäche- und Hungergefühl, Zittern.
Zusätzlich zu einer Ernährung nach der Logi-Methode sollten zur Normalisierung des Zuckerstoffwechsels Chrom, Zink, Mangan, Magnesium, Vitamin C und Vitamin B-Komplex ergänzt werden. Ballaststoffe und Aminosäuren wie Cystein, Glycin, Glutamin (die 3 Aminosäuren sind Bausteine des Glutathions, das Bestandteil des Glukosetoleranzfaktors ist!), Valin, Leucin und Isoleucin (können in Glukose umgewandelt werden!) tragen ebenfalls zu Stabilisierung des Blutzuckerspiegels bei.
Verminderte Glucoseneubildung
Bei geringem Kohlenhydratangebot werden bestimmte Aminosäuren wie z.B. Glycin, Serin, Threonin, Valin, Leucin und Isoleucin in der Leber zu Glukose abgebaut um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Die Umwandlung von Aminosäuren zu Glukose ist bei Cortisolmangel bzw. einer verminderten Leistungsfähigkeit der Nebennieren gestört!
Insulinresistenz im Gehirn
Eine neue Theorie geht davon aus, dass sich ein hoher Insulinspiegel, cerebrale Insulinresistenz (Insulinresistenz im Gehirn) und damit eine gestörte Glukoseaufnahme (die Nervenzellen verhungern an vollen Tischen) schädlich auf die Hirnleistung auswirkt. Damit werden Parkinson, Multiple Sklerose, Depressionen, Angst- und Panikattacken, Alzheimer, Altersdemenz, prämenstruelles Syndrom, Winterdepression, Burnout und posttraumatisches Belastungssyndrom in Zusammenhang gebracht. Insulin-unabhängig verstoffwechselte Energielieferanten sind Galaktose und Ribose.
Anti-Stress-Ernährung
Menschen, die unter nitrosativem Stress stehen, leiden meistens auch an Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels - z.B. bei einer durch Insulinresistenz gestörte Glukoseaufnahme oder Störungen der Glukoseverbrennung z.B. durch Pyruvatverwertungsstörung). Der deutsche Internist und Umweltmediziner
Dr. med. Bodo Kuklinski empfiehlt Patienten, die unter nitrosativem Stress stehen, eine Ernährung mit niedrigem glykämischen Index und niedriger glykämischer Last (LOGI-Kost www.logi-methode.de). Vor allem bei massiven Nahrungsmittelintoleranzen empfiehlt Dr. Kuklinski Galactose oder D-Ribose.